Bericht und Fotos von Klaus Müller

Samstag morgens begann die Ausstellung nach einer kurzen Ansprache der Vorstände erst mal mit einem deftigen Frühschoppen. Danach begann ich mit meinem Rundgang. Sicher, vieles sah ich schon beim Aufbau am Vorabend, aber die Fülle der ausgestellten Modelle hat mich dann doch überrascht.

Bei den Fliegern war einfach alles vorhanden, was in die Luft gehen kann. Das beginnt mit Seglern, geht weiter zu Elektrofliegern und -hubschraubern, Benzinmotorgetriebenen Fliegern und Hubschraubern und als Höhepunkt die Jets mit Strahltriebwerken. Auch Indoor-Fluggeräte waren vorhanden, aber diese sind für meine Verhältnisse doch etwas sehr empfindlich.

Da das Wetter einigermaßen mitspielte, konnten auch die Flieger mit ihren Vorführungen im Freigelände beginnen. Es ist schon erstaunlich, was alles die Luft unsicher machen kann.

Die Trucker hatten Erde in riesigen Mengen mitgebracht, damit ihre Fahrzeuge unter realistischen Bedingungen zeigen konnten was in ihnen steckt. Überwiegend waren natürlich LKW‘s aus allen Ländern zu sehen, Arbeitsgeräte wie Bagger, Kräne, Planierraupen, Radlader usw. Baumaschinen faszinierten mich schon im Original, aber im Modell ist es noch einen Tick besser.

Panzerfahrzeuge gab es auch. Von Maßstab 1:16 bis 1:4 war alles vertreten. Gewichte: 3 bis 190 Kilo. Interessant ist bei letzterem der Transport...

Bei den Schiffen und Booten waren die Bedingungen bestens, da in dem Gebäude auch ein sehr gut beheiztes Schwimmbecken zur Verfügung steht. Diverse Aufnahmen von neuen Schiffsmodellen konnten allerdings nur im vorführfreien Zeitraum gemacht werden. Der Wellengang der fahrenden Schiffe war einfach zu hoch.

Sonntag morgens waren bereits die meisten Aussteller wieder anwesend und standen mehr oder weniger ausgeruht hinter ihren Modellen. Nun, ein Abend mit ausgiebiger Fachsimpelei hinterlässt seine Spuren.
Aber gegen Mittag waren alle wieder wohlauf und in ihrem Element.

Die Zuschauer waren, soweit ich das beurteilen konnte, mit den gezeigten Modellen und Vorführungen zufrieden. Sicher wartete der eine oder andere auf einen Crash, dieses zweifelhafte Vergnügen wurde aber nicht geboten.

Außer der Reihe wurden auch einige Monstertrucks mit Verbrennungsmotoren vorgeführt, da gab es natürlich auch Überschläge, Qualm und Dreck, der durch die Gegend spritzte. Durch den nicht gerade leisen Antrieb hatten diese Vorführungen gleich ein festes Publikum, hauptsächlich jüngeren Alters. Aber auch hier blieben alle Fahrzeuge heil. Die Besitzer dieser Modelle - man glaubt es kaum - sind beschauliche Schifflesfahrer vom SMC...