Der Besucherstrom hielt sich am heutigen Samstag in Grenzen, da in Nürnberg eine Demo gegen Hartz 4 und auch noch ein Club-Heimspiel angesagt war. Wie ich erfuhr, hat der Club 4:0 gegen Tabellenführer Wolfsburg gewonnen. Trotzdem kamen wieder viele Fragen zu den Modellen. Mit einer weiteren Vorführung gegen 13:30 Uhr war vom offiziellen Teil alles erledigt. Kleinere Schäden bei den ganz kleinen Modellen gab es ein paar, da in dem Schwimmbad doch recht viele Störquellen vorhanden sind, die einen einwandfreien Betrieb aufgrund der engen Anordnung der einzelnen elektronischen Bauteile (noch) nicht zu beseitigen sind. Gegen 16 Uhr war freies Fahren angesagt. Hier wurde ein riesen U-Boot ins Wasser gesetzt. Auch dieses beeindruckte gewaltig das Publikum, konnte es doch auf der Stelle tauchen oder exakt die voreingestellte Tiefe halten. Der Erbauer Markus Rieger, ein Freund und immer wieder gern gesehener Gast unseres Vereins, war bei dieser Vorführung sichtlich Stolz auf sein Meisterwerk. Und dazu hat er auch allen Grund! Kleine Anmerkung: Im Herbst 2005 findet unser Internationales U-Boot-Treffen statt, dort kann die Leistung dieses tollen U-Bootes in voller Fahrt bestaunt werden.

Sonntag, 7. November:

Müde sehen sie aus, die ersten Aussteller an diesem Morgen. Aber nach ein paar Tassen Kaffee kommt wieder Leben in die Gesichter. Hier und da sind schon die ersten Witzchen zu hören, verhaltenes (oder höfliches) Gelächter dazu... Und schon kommen die ersten Fühaufsteher-Gäste! Na ja, wenn ich mich hier so umsehe sind eigentlich alle Topfit und gut drauf. Bei meinem ersten Rundgang durch die Ausstellung war ich überrascht, wie viel Publikum schon vorhanden war. Nun ja, bei solch einem Gewimmel kommt auch bei den Ausstellern Freude auf, und die sah man. Es wurde erklärt und auf Besonderheiten hingewiesen und dann kamen natürlich auch die Vorführungen, die bei allen Sparten gut besucht waren. Im Freigelände wurde auch vorgeführt, sofern es der Regen zuließ. Manchen Applaus bekamen die Piloten, wenn sie einen Hubschrauber, Motorsegler oder auch Slowflyer in den Himmel entließen und teils gewagte Figuren vorführten. Nicht so spektakulär, aber genauso interessant waren die Vorführungen der Auto- und Kettenfraktion. Diese benutzten das Freigelände im Innenhof und zeigten, welch Kraft in den Panzern und auch Autos waren. Bei unseren Schiffen herrschte am Sonntag ein Gedränge, daß manch ein Gast leider wenig von den Vorführungen im Schwimmbecken mitbekam. Unser Mitglied Ernst Fenner begeisterte mit seinem Seenotrettungskreuzer mit Beiboot, das einwandfrei zu Wasser gelassen und wieder ins Schiff zurück gefahren ist und wie in echt aufgenommen wurde. Die anderen Modelle begeisterten durch ihr Beschleunigungsvermögen, die großen Wellen die sie fabrizierten und die Sonderfunktionen wie Feuerlöschkanone, Beleuchtung, Motorengeräusche usw. Resümee: Es war wieder einmal ein schönes und ereignisreiches Wochenende und ich hoffe, daß alle Beteiligten genauso viel Spaß hatten wie ich.