Rückblick 2014

 15.Internationales Modell-U-Boot-Treffen
Nürnberg 2014

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15. Internationales Modell-U-Boot-Treffen Nürnberg 2014

Bericht / Fotos: Klaus Müller


Samstag, 26. April 2014:

     B E R I C H T    nordbayern.de

     V I D E O   ... von F. Schepers

Nachdem unsere bei Ausstellern und Gästen so beliebten  U-Boot-Brettchen  und Aufkleber buchstäblich in letzter Minute fertig wurden (eine Woche intensive Arbeit), stand schon der Aufbau im Stadionbad Nürnberg vor der Tür.
Dieser ging, zur Freude von allen Beteiligten, reibungslos über die Bühne.
Bei dieser Gelegenheit gleich ein großes Dankeschön des SMC Nürnberg an alle Mitwirkenden, die an der Gestaltung und Durchführung zu unserem 15. Modell-U-Boot-Treffen 2014 beteiligt waren.
Dies gilt auch für die netten Damen und Herren des Bäderamtes der Stadt Nürnberg, die uns wieder ihr schönes und geschichtsträchtiges Stadionbad zur Verfügung stellten.

Samstag, Punkt zehn Uhr, ergriff unser Vorstand das Wort und begrüßte unsere Gäste mit einer kurzen Ansprache.
Diese wurde mit Sekt, Orangensaft und Kaffee beendet.
In der Kürze liegt die Würze, das hatte unser Vorstand wirklich gut gemacht!
Sogar dem „Wettergott“ hat es gefallen.
Entgegen der Vorhersage war es ein idealer Tag mit angenehmen Temperaturen ohne Regen für unsere Vorführungen.

Bei meinem anschließenden Rundgang stellte ich fest, dass etliche neue Modelle ausgestellt wurden.
Dabei entdeckte ich Modellbau-Kollegen aus Österreich und Holland, welche die weite Anreise nicht gescheut hatten, um unsere Veranstaltung zu besuchen.
Und natürlich viele Kollegen aus Deutschland.
Einige Gäste kennt man von anderen Ausstellungen, namentlich oder auch nur vom Sehen.
Es waren, zumindest für mich, einige neue Modell-U-Boot-Fahrer dabei.
Währenddessen lief in den drei Becken der Fahrbetrieb bereits an - und das erste Modell musste gerettet werden.
Gut, dass unser Thomas keine Kälte scheute und ins noch kalte Wasser sprang ...

      Tipp:   Was tun, wenn mein Modell-U-Boot abgesoffen ist ?

Diesmal hatten wir den   „Typ 206“   in den Mittelpunkt gestellt.
Es waren auch recht viele zu bestaunen.
Die nötigen Unterlagen besorgte unser Rudi, einer der vielen 206er Fans.
Jetzt weiß auch ich, dass die Werftlackierung hellgrau/silbern war, für die Auslieferung an die Bundesmarine jedoch in einem sehr dunklen braun gehalten wurde.
Rudi hatte sehr viel zu erklären ...

Da in den Modell-U-Booten die neuen 2,4 GHz-Anlagen nicht funktionieren, muss weiterhin mit 40 MHz gefahren werden.
Das bedeutet, dass jedes Modell einen eigenen Quarz hat.
Unstimmigkeiten wegen besetzter Frequenzen hatte ich nicht bemerkt, obwohl über 60 U-Boote ausgestellt beziehungsweise in Betrieb waren.
Also alles im „Grünen Bereich“!

Da das Stadionbad sehr groß ist, gibt es überall Bänke und Wiesen zum Ausruhen und um die Ruhe zu genießen.
Dies wurde auch in Anspruch genommen.
Ebenso das Bistro im Bad, ein Ort der Entspannung.
Auch wenn man ein wenig Geduld benötigte (eigentlich noch nicht geöffnet), war es rundum zufriedenstellend.

Es war noch kein Badebetrieb und alles in Vorbereitung.
Der freundliche Wirt jedenfalls hatte alles im Griff um seine Gäste zufriedenzustellen!

Traditionell heißt U-Boot-Treffen, dass ausschließlich nur U-Boote zugelassen sind.
2014 gibt es eine Neuerung.
Heute, am ersten Tag, dürfen zwar nur Unterwassermodelle fahren, aber in einer ganz kleinen Sektion ganz weit hinten waren Überwasserschiffe ausgestellt!
Welch ein Frevel! Wenn Frequenzen frei waren, und überhaupt, durften diese im Planschbecken ihre Runden drehen.
Gesichtet hatte ich heute keines im Wasser.

Wie in den meisten anderen Vereinen haben auch wir mit dem Nachwuchsproblem zu kämpfen.
Das wissen wir schon länger, aber langsam wird es nicht nur spürbar, sondern auch sichtbar.
Es kommen immer wieder mal neue Gesichter zu unseren Veranstaltungen hinzu, aber das sind eigentlich alles „alte Hasen“, die ihr Hobby schon seit langem pflegen.
Seit ich dieses Hobby im Verein betreibe stelle ich fest, dass auch wir unaufhaltsam älter werden.
Deswegen können einige nur noch sporadisch, andere überhaupt nicht mehr kommen ...
Wir werden sozusagen ausgedünnt.
Aus diesem Grund ist zu Überlegen, ob nicht gleichzeitig mit dem U-Boot-Treffen auch Überwasserschiffe in anderen Becken fahren dürfen.
Voraussetzung ist natürlich, dass entsprechende Wasserbecken vorhanden sind.
Hier im Stadionbad wäre es sicherlich möglich.
Das wird noch für Diskussionsstoff in den nächsten Jahren sorgen.

Übrigens, beim 16. Modell-U-Boot-Treffen in zwei Jahren besteht unser Verein 30 Jahre.
Ich denke, da wird groß gefeiert!
Also, bitte mal im Kalender vormerken!

Der Abend ging mit unseren Gästen in der Gaststätte Bahnhof Dutzendteich in Nürnberg zu Ende.
Die Stimmung war sehr gut, der Appetit und Durst auch.
Also, der erste Tag war rundum als gelungen zu bezeichnen!


Sonntag, 27. April 2014:
Sonntag, freies fahren mit allem, was schwimmt und taucht!

Da Überwasserschiffe für „Otto Normalverbraucher“ vom Aussehen doch mehr hermachen als U-Boote, hat sich auch unser Publikum geändert.
Nicht unbedingt die Aussteller, fahren doch etliche mehrgleisig.

Waren gestern mehr die Technikbegeisterten am Zug, kamen heute mehr die „zum Gucken“.
Klingt gut, war aber nicht so.
Das uns gestern noch freundlich gesinnte Wetter machte uns und unseren Gästen einen gewaltigen Strich durch die Rechnung:
Erstens war es 10 Grad kälter und zweitens setzte ab circa 11 Uhr ein respektabler Landregen ein.
Dieser machte zwischendurch Pausen, aber viel zu kurze.

Was bei den U-Booten fasziniert, die aufwendige und komplizierte Technik zum Auf- und Abtauchen, ist bei den Überwasserschiffen die genaue und detaillierte Ausführung.
Der ideale Tummelplatz für „Nietenzähler“.
Das soll aber nicht heißen, dass U-Boote keine Details haben!
Nur eben anders. Nieten wurden am heutigen Sonntag nicht gezählt ...

Wie schon gestern war das Bistro sehr häufig zum Informationsaustausch umfunktioniert worden.
Bei Speisen und Getränken redet es sich doch leichter und entspannter.
Es gab Gegrilltes und wer konnte, hielt sich in der Nähe des Grills auf.
Wärme war gesucht!
Der Wirt hatte auch heute den „Ansturm“ der Modellbauer und Gäste gut standgehalten.
Glühwein war auch noch vorhanden ...

Als es noch nicht regnete gab es drei Schiffstaufen.
Ein U-Boot, ein Sportboot und ein kleines Kriegsschiff.
Alle drei wurden, wie es sich gehört, reichlich mit Sekt begossen.

Spektakuläres gibt es nicht zu Berichten, alles lief vorzüglich ab.
Nur die Besucherzahlen waren diesmal leider nicht so, wie wir es gerne gehabt hätten.
Trotz Allem - ich denke, unsere Modellbaukollegen waren, so wie auch wir, mit unserer Veranstaltung recht zufrieden.
Ich hoffe, dass es in zwei Jahren wieder besser läuft, wenn der SMC Nürnberg zum
16. Modell-U-Boot-Treffen in Verbindung mit unserem 30jährigen Jubiläum einlädt.

F O T O I M P R E S S I O N E N


Text- und Bild-Dokumentation :   Wie entsteht das Kult-SMC-Modell-U-Boot-Brettchen

     V I D E O   ... von F. Schepers

Auf ein Wiedersehen im Jahr 2016
... zum 16. Internationalen Modell-U-Boot-Treffen in Nürnberg

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