Einweihung und Tag der offenen Tür:
Revierzentrale Gösselthal der Wasserschifffahrtsverwaltung in Beilngries

Es war ein schönes Fest zu einem erfreulichen Anlass in Beilngries. Nach kompletter Renovierung konnte das Wasserschifffahrtsamt in der Gösselthalmühle seine neue Revierzentrale beziehen und lud deshalb am 08.07.2012 zur Einweihungsfeier und einem Tag der offenen Tür ein.
Natürlich, wie könnte es anders sein, wurden zu allererst Kaffee und Kuchen einer eingängigen Prüfung unterzogen. Und "alles bestens" lautete auch unser Befund dazu.

Gut gestärkt konnte also um 13:00 Uhr die Führung durch das frisch renovierte Gebäude beginnen.
Die Angestellten hatten dort vor kurzem ihren bildschirmgespickten Schreibtisch bezogen.
Um den Gästen und Besuchern die Aufgaben und die tägliche Arbeit nahezubringen, die in der neuen Zentrale geleistet wird, hatte man auch einen interessanten Vortrag zusammengestellt. Für mich war beispielsweise sehr bemerkenswert zu erfahren, dass von der Gösseltalmülhe aus die Pegelstände des gesamten Main-Donau-Kanals gesteuert werden sowie die Wasserüberleitung für Nordbayern und das fränkische Seenland.
Und auch der nautische Informationsfunk für die Schifffahrt auf dem Main, dem Kanal sowie der Donau werden durch die Revierzentrale koordiniert.

Im Erdgeschoss des Gebäudes informierten die Arbeitstaucher über ihre Ausrüstung und Einsatzbereiche.
Dazu hatten sie sowohl Taucherausrüstungen früherer Generationen als auch aktuell verwendetes Equipment aufgebaut und Berichte über vergangene Einsätze ausgehängt.
Nur zu gut ist mir die Havarie des sich damals auf der Überführungsfahrt befindlichen Flusskreuzfahrtschiffs "MS Gracioso" vor der Schwanstettener Schleuse noch in Erinnerung.
Auch bei dieser Bergung hatten die Taucher des Wasserschiffahrtsamts entscheidend mitgewirkt.

Ein absolutes Highlight der Veranstaltung war für mich persönlich die Besichtigung des Arbeitsschiffs "Altmühl". Der gesamte Bereich an Deck und auch die Brücke war für die Besucher zugänglich. Und es ist klar, dass man als Schiffsmodellbauer erst wieder von Bord geht, wenn man soviele Bilder gemacht hat, dass man hinterher die Werkstatt damit tapezieren könnte...

Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei dem durch die Bank freundlichen Personal der WSV, das mir sämtliche Fragen bereitwillig und ausführlich beantwortete.
Es war ein sehr schöner Tag auf eurem Fest.