SMC-Ausflug  2004

TSCHECHIEN

Lipno-Stausee
Frymburk

Was war los:

In den letzten vier Pfingstferientagen unternahm eine kleine Abordnung des SMC eine Reise über Regensburg, Deggendorf, Phillipsreuth nach Frymburk zum Lipno-Stausee.
Die Anreise war am Donnerstag. Gegen 17 Uhr kam auch ich mit meiner Frau dort an. Wir waren die letzten, wie immer. Strahlender Sonnenschein, gut aufgelegte SMCler und vier alte Bekannte vom "Schifflesbauen" erwarteten uns. Später war Bootfahren angesagt. Wir marschierten zum See, rund 2 Minuten zu laufen. Und dann die erste Überraschung: zum einsetzen nicht so ideal, aber es war machbar. Reinhard, Ronald, Matthias und Stefan setzten ihre Modelle ins Wasser und ab ging die Post. War richtig schön anzusehen.
Abends trafen wir uns zum Abendessen an einem riesigen Tisch und hatten viel Spaß dabei. Gegen 22 Uhr war dann erst mal Ende.

Freitag stand eine Besichtigung der Stadt Gronau an. Ist schon interessant, wenn man plötzlich ins "Mittelalter" eintaucht. Was ich nicht so toll fand war der Bärenzwinger in der Burg. Aber die alten Gebäude, die Burganlage mit Ihren großen Gartenanlagen und die schönen Lokale, fast alle liebevoll restauriert, lassen stark romantische Gefühle aufkommen. Aber nur, wenn es nicht regnet.
Uns hat es in einem Straßencafe erwischt. Wir haben nun zwei weitere Regenschirme in unserer Sammlung. Einen Modellbauladen haben wir auch gefunden. Stefan hat erst eine Schiffsschraube beim fahren verloren, die bekam er auch in diesem Geschäft. War im nachhinein betrachtet aber nicht nötig, er verschrottete kurz darauf die Antriebswelle mit Stevenrohr. Noch Fragen?!
Der Regen war nicht zu stoppen, weiteres "Schifflesfahren" fiel aus. Außen war es nass, also benötigten wir zum Ausgleich auch "innen" Nässe. Die "Maxi-Bar" nebenan machte dies möglich. Für die letzten von uns war gegen zwei Uhr auch hier der Tag zu Ende.

Samstags regnete es weiter, also wollten wir mit einem Schiff eine Rundfahrt auf dem Stausee machen. Vorher wieder gutes Essen von Palatschinken bis gebratene Ente. War sehr gut und alle bester Laune. Leider stimmte der Fahrplan nicht. Wir sind ja flexibel, also besuchten wir in der Nähe das Stauwehr mit Kraftwerk. Na ja, wird gerade umgebaut und ist natürlich geschlossen.
An diesem Tag wurde dann gefaulenzt oder Gastronomietouren unternommen. Erstaunlich, wie viel Lokale so ein kleiner Ort wie Frymburk hat. Trotz des schlechten Wetters fuhr der eine oder andere mit seinem Schiffsmodell und bestätigte dabei seine gute Bauweise, da die Wellen dermaßen hoch waren, dass die Modelle laufend von Wasser überspült wurden. Auch mein Sea-Commander kam rein und meisterte seine Jungfernfahrt ohne Wasser im Bauch.
Der Abend endete wieder in der Maxi-Bar....

Sonntag war Abschied nehmen. Nach dem Frühstück Aufbruch in Richtung Heimat. Immer schön am See entlang. Das Wetter hatte sich gebessert und an einem schönen Sandstrand wurde dann doch noch mal bei Sonnenschein gefahren bis die Akkus leer waren. Danach besuchten wir eine weitere Hotelanlage die wir schon von früher kannten. Das Hallo war groß und die Speisen und Getränke gut.
Die Fahrer waren eindeutig im Nachteil. Mit kleinen Umwegen wurde nachmittags die Heimreise angetreten und so nach und nach war jeder wieder wohlbehalten zu Hause angekommen.

Ein Kurzurlaub war zu Ende, und trotz der Wetterwidrigkeiten waren es doch noch wunderschöne Tage.

Bericht und Fotos von Klaus Müller

Schiffsmodellbauclub Nürnberg e.V.