Bericht / Fotos: Klaus Müller / Georg Reusch

Samstag, 29. August 2015.
Ein herrlicher Spätsommertag mit Temperaturen bis 34 Grad.

Die Hälfte meiner Kollegen kam bereits gestern Abend und blieben mit ihren Zelten oder Wohnwagen bis Sonntag.
Da ich nicht Übernachten wollte war für mich nur der Samstag interessant, da an diesem Tag die „Vereinsmeisterschaft“ ausgetragen wurde.

Trotz der enormen Temperatur war reges Leben in unserem Zeltlager.
Anfangs hieß dieses noch Jugendzeltlager, nun ist es mehr ein Ü 50 Lager.
Die Stimmung war trotzdem sehr gut, auch wenn der eine oder andere Defekt bei einigen Modellen auftrat.

Ein großes Lob geht an die anwesenden Frauen, die uns mit herzhaften Speisen und zwischendurch zusätzlich noch mit Kaffee und Kuchen versorgten.
Auch die Grillmeister müssen erwähnt werden.

Diese hatten mit Fleisch und Würsten alle Hände voll zu tun und erledigten ihre Aufgabe meisterhaft.
Ich war jedenfalls am Abend randvoll und rundum zufrieden.

Nun zum Hauptteil.
Unsere Meisterschaft war, wie immer, leicht chaotisch.
... Aber der Reihe nach: Nachdem alle Teilnehmer da waren konnte es mit einer Neuerung losgehen.
Es wurden das erste Mal die Wettbewerbs-Schiffsmodelle ausgelost.
Das heißt, die zur Verfügung stehenden Modelle wurden per Losentscheid dem jeweiligen Teilenehmer zugeordnet.

Zusätzlich wurde noch eine kleine Hafenanlage aufgebaut, in die Rückwärts eingefahren und angelegt werden sollte.
Das macht Spaß, mit ungewohnten Fernsteuerungen umzugehen und auch noch richtig zu manövrieren.
Als nach zwei Vorläufen das Stechen kam, waren noch Marian, Axel und ich im „Rennen“.
Klarer Sieger war Axel mit einer Zeit von 1:20:20, weit abgeschlagen ich mit 2:17:20 und zu guter Letzt Marian mit 2.20:31.
Ich wurde trotzdem letzter wegen eines Strafpunktes.

Die Übergabe der Pokale war den (Hitze-) Umständen angemessen.
Axel bekam durch seinen Sieg auch unseren Jahres-Wanderpokal, deshalb ging er mit zwei Pokalen nach Hause.

Sonne pur, Augenzwinkern wegen der Sonne, aber nach einigen Versuchen gab es doch noch einigermaßen gute Fotos von der Siegerehrung.
Danach mit einer kleinen Pause kam ein weiteres Highlight des Tages, das gemeinsame Grillen.
Wie oben schon kurz erwähnt, es war einfach nur köstlich, was alles aufgetischt wurde.

Nach diesem ausgiebigen Mahl wurde noch gefahren, bis die Akkus rauchten
... Nein, so schlimm sind wir doch nicht.
Aber es war im Vergleich zu früheren Zeltlagern sehr reger Betrieb auf dem Wasser.
Als es dämmrig wurde ließ auch die Hitze langsam nach und die ersten Modelle mit Beleuchtung waren zu sehen.
Richtig romantisch wurde es, als dann auch noch Enten, Frösche und sonstiges Getier zu ihren Abend- bzw. Nachtgesängen anstimmten.

Der Sonntag war wie immer.
Also ausschlafen, Schiffchen fahren, Frühstücken, Schiffchen fahren und einpacken.

Wie ich feststellen konnte war es wieder ein schönes und harmonisches Wochenende in der freien Natur.
Mal sehen, was im nächsten Jahr auf uns zukommt...

Nachsatz: Wenn schon beim Fahren der Modelle nichts kaputt geht, macht man dies in Eigenregie beim Ausladen...

AUF WIEDERSEHEN IM SMC-ZELTLAGER 2016