Schiffsmodellbauclub Nürnberg e.V.

SMC-ZELTLAGER    Rückblick

SMC-Zeltlager 2010
Campingplatz Kauerlach -- Kauerlach 4 -- 91161 Hilpoltstein
27. bis 29. August 2010

Der Campingplatz ist einfach zu erreichen.
Einfach die A9 Richtung München nehmen bis zur Ausfahrt 56 - Hilpoltstein.
Im Kreisverkehr die dritte Abfahrt nach Neumarkt/Berching nehmen, die nächste rechts und dann immer der Straße entlang bis die Schilder zum Campingplatz auftauchen.
Tagesgäste sind eindeutig erwünscht. Zum Schiffchenfahren steht ein etwa 50x20m großes Naturschwimmbecken zur Verfügung. Für schnelle Boote vielleicht nicht perfekt, aber zum gemütlichen dampfen wunderbar. Wir werden direkt um das Becken herum die Zelte aufschlagen und eine Feuerstelle anlegen. Bierbänke etc. bekommen wir vom Eigentümer des Platzes zur Verfügung gestellt.
Einem gemütlichen Beisammensein steht also nichts im Wege.
Sollten noch irgendwelche Fragen auftauchen könnt ihr mich gerne anrufen. -- Marian --

Campingplatz Kauerlach info

Bericht: Sandra Schlicker

Fotos: Marian und SMC-"Jugend"

Es ist Freitagabend, leichter Niesel liegt in der Luft, das Thermometer pendelt zwischen kalt und ganz kalt... völlig klar, was das für ein Termin ist.
SMC Zeltlager, was auch sonst!

Bis Hannover sagte ich mir tags noch, "Von Kiel bis da unten, ist ja noch weit, das Wetter wird noch besser".
Bis Göttingen war der Optimismus ertrunken und der Realismus mein Beifahrer. Aber was wäre es denn für ein Zeltlager, wenn das Wetter diesmal anders wäre? Und was tut man nicht für Freunde?

Zuhause noch meine Schwester samt einer Freundin eingesammelt, war es bei Ankunft auf dem Zeltplatz bereits dunkel.
Und verlassen.
Drei einsame Zelte kauerten sich in den Schutz einer kleinen Baumgruppe, unter dem Pavillon sammelte sich alles, was dem Wasser von oben nicht ganz gewachsen war.
Nach Zunutzemachen der Wunder der modernen Kommunikationstechnik fanden sich schließlich auch die wagemutigen Bewohner der anderen Zelte ein, die trotz Wind und Wetter fleißig Feuerholz aufgetrieben hatten, und die Runde aus 7 Outdoorwütigen war komplett, womit der Abend feuchtfröhlich begonnen wurde - und zwar in jeder Hinsicht.

Das schlechte Wetter und der reichliche Regen wurden mit guter Laune bekämpft und in mancher Regenpause konnte sogar der Pavillon verlassen werden.
Mit zwei Wasserpfeifen, einem kleinen Fass und jeder Menge Flaschengut war damit das seit Erfindung erste reine "Jugend"-Zeltlager eröffnet (jedenfalls in der Hinsicht, dass es die zumindest ehemalige SMC Jugend umfasste)
Dabei sollte es aber auch leider bleiben.

Nachdem der erste Abend gegen 4 Uhr morgens nach erfolgreichen Karaokeeinlagen und gemütlicher Geselligkeit sein Ende fand, blieb es am Samstag trotz deutlich besserem Wetter bei dem kleinen 7-köpfigen Haufen.
Die Sonne meinte es dann doch zeitweise gut mit uns und vereinzelte Kater wurden mit Sonnenbaden vertrieben. Auch die unvorsichtige Taube, die meinte sich morgens um 7 auf dem Ast direkt über den Zelten als Wecker zu versuchen, musste lernen dass in solchen Fällen mit Geschossen zu rechnen ist. Und die auch noch treffen... :-)

Sogar auf Kaffee und Kuchen musste nicht verzichtet werden, Jürgen und Anita Schlicker kamen auf einen Sprung vorbei - im Gepäck Kaffee, Kuchen und Teilchen für ein halbes Regiment.
Wenn die Laune also noch nicht gut war, ab da war sie es mit Sicherheit!

Der Abend gehörte nach dem gemeinsamen Grillen dann allerdings wieder der (Ex)Jugend, wobei sich die Freude über die kunstvoll aufgestapelte Pyramide für das Lagerfeuer sehr schnell mit dem nächsten Regenguss erledigt hatte.

Aber, Improvisation ist ja bekanntlich alles, und mit Geschick, Einsatz und Ideenreichtum konnten Max und Marian die Glut in den Grill retten, sodass nach dem kurzen Schauer die Feuerstelle im Freien wieder schnell angefacht werden konnte.

Ein sehr großes Lob an dieser Stelle auch an den (noch neuen) Pächter des Zeltplatzes, nicht nur für wirklich saubere sanitäre Anlagen, sondern auch für jederzeit problemlose und freundliche Hilfe.
Nicht nur, dass wir uns am platzeigenen Feuerholzlager vergreifen durften, sondern wir dank des Traktors auch Lieferung frei haus bekamen.

Etwas traurig war zwar die Tatsache, dass diesmal keinerlei Schiffsmodelle mit dabei waren.
Anmerkung Marian:
Falsch! Meine Hamburg war dabei, bewegte sich aber auch nach mühevollem und stundenlangem Akkuladen auf Grund eines vergessenen Verbindungskabels leider keinen Meter ... und ein vom Pächter erhofftes Schaufahren ausfiel, aber ich denke, die Gelegenheit, das nachzuholen wird sich auf jeden Fall ergeben.



Auf ein Wiedersehen im August 2011
Schiffsmodellbauclub Nürnberg e.V.

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